Patrik Welzel
This website uses cookies to provide you with the best user experience possible.
Cookies are small text files that are cached when you visit a website to make the user experience more efficient.
We are allowed to store cookies on your device if they are absolutely necessary for the operation of the site. For all other cookies we need your consent.
You can at any time change or withdraw your consent from the Cookie Declaration on our website. Find the link to your settings in our footer.
Find out more in our privacy policy about our use of cookies and how we process personal data.
Bernd 20.07.2012, 12:49:21 Uhr
Dusch mich, aber mach mich nicht naß. Eins geht nur. Entweder übernimmt die Crowd informelle Aufgaben bei der Kriminalitätsbekämpfung und schafft damit eine neue Herangehensweise an die Problematik des Datenschutzes oder die Sicherheitsbehörden schaffen ihren Job auch weiterhin nicht. Ein klein wenig Crowd-Crime mit Hinterfragung der Datenschutz-Rechte geht nicht. Da die Behörden auf jeder Ebene der Verbrechensbekämpfung komplett versagen, wird wohl auf Dauer nichts anderes möglich sein, als engagierte Laien um Hilfe zu bitten.
dkfmmuc 24.07.2012, 10:56:06 Uhr
Bernd, dies ist aber ein sehr bedenklicher Ansatz! Polizeiliche Ermittlungen unterliegen weitestgehend der Verschwiegenheit und der Vertraulichkeit – zumindest der breiten Öffentlichkeit gegenüber. Diese wird nur sehr selten aufgehoben, wenn es zu einem Prozess kommt und dieser öffentlich ist.
Alles andere wäre in der heutigen Zeit der Intoleranz und der Brutalität schlimm. Denke einmal an unscharfe Videoaufnahmen, in denen ein Dorf meint, einen Mitbürger erkannt zu haben. Schon geht das Kesseltreiben auf Seite 1 los. Der Irrtum findet sich dann irgendwann im Kleingedruckten.
Vielmehr sollte die Crowd wesentlich früher ansetzen! Angebote im Internet zur Verbraucherbildung, zur Kriminalitätsprävention und von mir aus auch zur Vermittlung ethischer/religiöser Werte helfen einen geraden Weg zu gehen und nicht den Weg in die Kriminalität zu wählen. Da kann jeder was dazu beitragen, einfach durch Aufklärung bei Kollegen, Verwandten etc.
Bernd 08.08.2012, 19:43:06 Uhr
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Eine Selbstjustiz mit Pogromstimmng schafft mehr neue Probleme, als sie die vorhandenen löst. Bedauerlicherweise befinden wir uns in einer gesellschaftlichen Situation, in der Entscheidungen nötig sind, keine experimentelle Bedenkenträgerei. Das gesellschaftlich bedeutsame Absinken der allgemeinen Moral betrifft nicht nur den Bereich der Kleinkriminalität. Jeden Tag werden in jedem Supermarkt, von Versicherungen, Banken, Mobilfunkanbietern und Internetportalen massenwaeis Datenschutzbestimmungen verletzt. Wenn es aber um substantielle Probleme geht, wächst uns plötzlich ein warnender Zeigefinger. Aus meiner Sicht sind die Sicherheitsbehörden weder in der Lage, noch bereit, dem Problem der explodierenden Krimnalität (ich meine damit nicht Bombenleger sondern gigantisch ansteigende Fallzahlen) irgendetwas geeignetes entgegen zu setzen. Als muss die Öffentlchkeit behelfs der Schwarmintelligenz neue demokratische Wege für Abhilfe finden. Wenn das die Perönlichkeitsrechte von Einbrechern, Drogenhändlern, Dieben und Gewalttätern verletzt, dann haben die Jungs halt Pech gehabt. Da mit solchen Lösungen möglicherweise ein neues Potential von Macht entsteht und die Wirkungsmechanismen von Macht den Wirkungsmechanismen von Moral diametral entgegen stehen, muss man schon im Ansatz Steuerungsmöglichkeiten mit bedenken. “Das geht aber nicht” ist das Einzige, was bald nicht mehr geht.
Far Sight 18.09.2012, 15:04:46 Uhr
I’m incredibly disappointed for missing this on my initial visit. Kudos on the page and insight.